Erfolg: Organisation der Imfpung für Gehörlose geklärt.

Die GRÜNEN Bezirksrät*innen in Bayern hatten in einer gemeinsamen Pressemitteilung einen barrierefreien Zugang zu Impfzentren auch für Gehörlose gefordert. Sie reagierten damit auf die Ratlosigkeit der Betroffenen bezüglich der Kostenübernahme für die Gebärdensprachdolmetscher*innen und der Kontaktaufnahme.

Nun freuen wir uns, dass das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit folgender Erklärung reagiert hat: Die Kosten für Gebärdendolmetscher*innen werden vom Freistaat Bayern erstattet. Alle Betroffenen haben das Recht, ausgebildete Dolmetscher*innen nach eigener Wahl mit ins Impfzentrum zu nehmen. Die Rechnung wird nachträglich vom Impfzentrum bzw. der Kreisverwaltungsbehörde erstattet.

Zudem gibt es einen Film, der die Abläufe im Impfzentrum in Gebärdensprache erklärt:  https://www.stmgp.bayern.de/gebaerdensprache.

Eine große Erleichterung ist, dass Menschen mit einer Hörbehinderung die Coronavirus-Hotline jetzt auch per Fax: 09131 6808-2202 kontaktieren können.

Unsere Bezirksrätin Lydia Bauer-Hechler ist erleichtert, dass damit der „Verschiebebahnhof“ beendet ist: „Als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen fällt mir ein Stein vom Herzen, dass die Corona-Impfungen nun auch für die Menschen mit Hörbehinderungen barrierefrei werden.“