Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt für notwendige Maßnahmen der ambulanten psychiatrischen Versorgung eine Erhöhung der HHSt. 4701.7001 um 400.000 Euro.
Begründung:
In diesem Jahr war und ist vieles anders als gewohnt. Covid-19 und die Auswirkungen, die Angst vor Ansteckung und um die Angehörigen, wirtschaftliche Notsituationen bis hin zu existentieller Bedrohung und nicht zuletzt Kontaktbeschränkung und Lockdown – das alles belastet die Menschen.
Den niederschwelligen ambulanten Diensten kommt in dieser Zeit eine besondere Bedeutung zu. Berichtet wurde darüber bereits im Sozialausschuss. Auch von den psychosozialen Arbeitsgemeinschaften erfuhren wir, dass es inzwischen deutliche Anzeichen gibt für ein steigendes Aufkommen von Suchterkrankungen, sowie psychischen Erkrankungen und Krisensituationen, ausgelöst durch die gesamtgesellschaftlich angespannte Situation in Folge der Coronapandemie.
Um der steigenden Nachfrage in den Beratungsstellen zumindest in Teilbereichen nachkommen zu können, beantragen wir die Erhöhung der dafür eingestellten Haushaltsmittel um 400.000 Euro.