Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt:
Die Bezirksverwaltung informiert sich über die beim Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) verfügbaren Firmenabos (Neukunden-FirmenAbo, spezielles FirmenAbo, pauschales FirmenAbo) bzw. tritt mit dem VGN in Verhandlungen bezüglich eines individuellen Angebots. Anschließend bringt sie im Bezirkstag verschiedene Alternativen zur Abstimmung, sodass fundiert entschieden werden kann, welches der angebotenen Modelle für den Bezirk Mittelfranken als Arbeitgeber infrage kommt.
Begründung:
Viele Mitarbeiter*innen des Bezirks Mittelfranken und seiner Einrichtungen haben einen Anfahrtsweg zu ihrem Arbeitsplatz, den sie umweltschonend, bequem und stressfrei mit dem öffentlichen Personennahverkehr, sprich Bussen/Bahnen des VGN, bewältigen können. Ein Umstieg vom Individualverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel ist nicht nur für das Klima förderlich, sondern bedeutet meist auch eine entspanntere Fahrt zur Arbeit.
Hinzu kommt, dass das Parkplatzangebot in der Nähe des Bezirksrathauses in Ansbach während der Baumaßnahmen für die Erweiterung des Bezirksrathauses stark eingeschränkt ist. Auch in Zukunft werden deutlich weniger Parkplätze am Bezirksrathaus zur Verfügung stehen. Ein Jobticket kann entscheidend zur Entspannung der Parkplatzsituation beitragen. Ähnliches gilt auch für weitere Einrichtungen des Bezirks Mittelfranken.
Der Bezirk Mittelfranken sollte als Vorbild für andere Arbeitgeber dienen und seinen Angestellten ein kostengünstiges Angebot für ihren Arbeitsweg per Bus/Bahn bereitstellen. Das erhöht zum einen seine Attraktivität als Arbeitgeber und stellt zum anderen für seine Mitarbeiter*innen einen Anreiz für den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel dar.
Antrag vom 15. November 2017 als PDF-Datei:
Antrag_GRÜNE_HH 2018_VGN-Jobticket
Ergebnis der Bezirkstagssitzung vom 14. Dezember:
Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Im kommenden Jahr verhandelt die Bezirksverwaltung mit dem VGN unter enger Einbeziehung der Personalvertretung des Bezirks. Anschließend werden die Ergebnisse im Bezirksausschuss und Bezirkstag zur Entscheidung über ein konkretes Jobticket für die Mitarbeiter*innen des Bezirks vorgelegt.
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