Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – was bedeutet das für die Region?

Seit vielen Jahren ist der 5. Mai der europäische Protesttag zur Gleichstellung. Ins Leben gerufen wurde er von der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.

Manche Schritte zu mehr Gleichstellung und voller wirksamer Teilhabe sind schon getan. Der Protesttag bleibt aktuell. Lydia Bauer-Hechler besuchte als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung einige Veranstaltungen im Ballungsraum.

In Erlangen wurde bei einer Teilhabekonferenz die „Storybox Teilhabe“ vorgestellt. Das Ergebnis einer Online Umfrage, wo Bürger*innen mit Behinderung die Teilhabe besonders wichtig ist, wo es hakt und welche Wünsche sie für Ihre Stadt haben. Ein gutes Beispiel, wie Partizipation im öffentlichen Raum stattfinden kann.

Am Samstag fanden dann an vielen Orten Aktionen statt. Lydia besuchte zusammen mit den Bezirkstagskandidatinnen Walter Schäfer und Sabine Geyer am Vormittag die Aktionen an der Adeneueranlage in Fürth und den UN-Zug des Behindertenrats. Eine tolle Gelegenheit, zum Netzwerken und die „Neuen“ mit Inklusion und den Akteurinnen bekannt zu machen. Eine spannende Selbsterfahrung war unser Versuch mit dem Rollstuhlparcours der EUTB Mittelfranken Nordost. Schon kleine Schwellen waren für uns eine Herausforderung.

Am Nachmittag stand das Bühenprogramm in der großen Nachbarstadt auf Lydias Plan – Ein buntes Programm mit viel Kultur, Reden und mit Gebärdensprache. Für den Bezirk sprach Daniel Arnold und stellte sich den Interviewfragen, was beim Bezirk inklusiver werden sollte.

Das Sahnehäubchen des Tages war dann das Inklusive Soundfestival im Kulturforum in Fürth. Gruppen aus ganz Deutschland waren hier zu Gast. Einfach toll, was hier an Lebensfreude und Musikalität zu erleben war, wenn z.B. die Gruppe Vollgas zusammen mit Gästen die Bühne rockte.

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