Schon im Vorfeld hatte es Absprachen darüber gegeben, wie der zukünftige Bezirkstag gestaltet sein könnte. Die bisherigen Räte und Rätinnen waren unzufrieden, denn es wurde „durchregiert“. In allen Ausschüssen hatte die CSU mit dem Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch den Vorsitz inne.
Bei der Wahl der Bezirkstagspräsidentin/ des Bezirkstagspräsidenten glaubte die CSU-Fraktion zunächst nicht daran, dass die SPD-Kandidatin Christa Naaß so viele Stimmen holen würde und war zu keinem Einlenken bereit. Diese Haltung änderte sich jedoch als der CSU-Kandidat und die SPD-Kandidatin bei der Wahl im ersten Wahlgang mit 15:15 Stimmen gleich auflagen. Die nun vorhandene Vielfalt bei den Ausschussvorsitzenden und die damit verbundene Chance auf lebendige Diskussionen begrüßen wir.
Nach der Mittagspause ging es genauso spannend weiter: Frau Karin Knorr ließ sich als Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten wählen, verließ aber kurz danach die Fraktion der Freien Wähler und ging ein Bündnis mit dem FDP-Rat und der ÖPD-Rätin ein. Dies schockierte nicht nur die übrigen Räte der Freien Wähler, sondern den gesamten Bezirkstag. Mittlerweile soll Frau Knorr allerdings schon eingelenkt haben und zu einem Rücktritt von dem Stellvertreter-Posten bereit sein.
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