Was wird aus der Energieregion Westmittelfranken?

Pressemitteilung vom 22. April 2009 „Wir freuen uns, dass die CSU in Sachen Umweltpolitik endlich aufzuwachen scheint“, meint die Grünen-Bezirksrätin Birgit Raab.

Damit begrüßt sie, dass der CSU Ministerpräsident Horst Seehofer persönlich den Grundstein für die neue kombinierte Biogasanlage und Hackschnitzelheizanlage in Triesdorf legt. Damit wird etwas umgesetzt, was der Grünen-Bezirksrätin schon lange wichtig ist: Triesdorf soll ein Vorzeigeprojekt für den Bezirk in Sachen regenerativer Energie werden. Mit der neuen Anlage wird Triesdorf autark und zu 100 Prozent mit regenerativer Energie versorgt. „Dass eine regionale Firma trotz europaweiter Ausschreibung diese Anlage baut,  unterstützt auch den Regionalgedanken“, pflichtet ihr Grünen-Kollege Klaus Hiemeyer bei.

Ein erster Erfolg war für Raab, dass die Region  beim Bundeswettbewerb „Bioenergie-Regionen“ mit einer Projektskizze „Bioenergie-Region Westmittelfranken“ teilgenommen hatte. „Dadurch ist hier viel in Bewegung geraten, viele Firmen haben Interesse gezeigt“, so Raab. Umso unverständlicher für die Bezirksrätin, dass das vorzeitige Ausscheiden aus dem Wettbewerb Ende Februar unter den Tisch gekehrt wird. „Am 4. März wäre im Wirtschaftsausschuss die Möglichkeit zur Information gewesen“, so Raab. „Schließlich hat der Bezirk eine nicht unerhebliche Menge Geld für den Wettbewerb ausgegeben.“ Raab hofft, dass die bisher gesammelten Erfahrungen trotz des vorzeitigen Aus umgesetzt werden. „In Sachen regenerativer Energie geben wir Horst Seehofer auch gerne Nachhilfe“, so die Bezirksrätin schmunzelnd.

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